Wenn man morgens aufwacht, zwar geschlafen hat, aber sich nicht richtig erholt fühlt-oder wenn man gar nicht erst einschläft, vielleicht auch nachts wach wird und dann nicht mehr zur Ruhe kommt, kann das tatsächlich zu einem sehr belastenden Thema werden.

Wir wissen, wie wichtig der Schlaf für uns ist. Im Schlaf regenerieren wir und verarbeiten Dinge, die wir über den Tag erlebt haben. Wenn wir also über einen längeren Zeitraum unter Schlafstörungen leiden, ist dies nicht nur belastend, sondern wir können sogar sehr krank werden.

Welchen Einfluss können wir auf unseren Schlaf und dessen Qualität nehmen?

Nun kommt das Positive: wir können einiges für einen guten Schlaf tun.

Vorab: da das Thema sehr umfangreich ist, wird es mehrere Teile zu der Thematik geben, also sei gespannt und freue dich auf die Tipps, die du allesamt selbst in der Lage bist, umzusetzen, ohne größeren Aufwand.

Hier die ersten Tipps:

 Sorge für feste Regeln und Rituale zum Schlafen

Die Schlafdauer und auch der biologische Rhythmus sind individuell sehr unterschiedlich. Zunächst solltest du dir bewusst werden, wieviel Schlaf du überhaupt brauchst.

Wenn du das herausgefunden hast, empfiehlt es sich, nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens wieder aufzustehen. Dass es immer mal Ausnahmen gibt, ist logisch.

Aber wenn du es schaffst, an 4 bis 5 Tagen in der Woche diesen Rhythmus einzuhalten, ist das eine enorme Verbesserung für deine Schlafqualität.

Wer Schlafstörungen hat, sollte versuchen, einen Mittagsschlaf vermeiden, dann funktioniert es abends besser einzuschlafen. Wenn du auf einen Kurzschlaf nicht verzichten kannst, vielleicht auch aufgrund anderer Erkrankungen oder einer sehr anstrengenden Arbeit, dann sollte dieser auf jeden Fall vor 15 Uhr sein, damit das Einschlafen abends nicht zum Problem wird. Ferner am besten einen Wecker stellen, damit es auch bei einem Kurzschlaf bleibt. Schlafforscher empfehlen eine Zeit von 15 Minuten, maximal 20.  Ferner empfehlen die Studien, dass eine durchschnittliche Liegezeit (also nicht die reine Schlafzeit) von 7 Stunden bei Schlafstörungen nicht überschritten werden soll, das klingt zunächst wenig, aber es geht ja darum, dem Körper eine Regelmäßigkeit zu geben und den Schlafbedarf so zu steuern, dass das Einschlafen leichter fällt.

Bei den festen Zeiten ist vor allem die gleiche Zeit des Aufstehens wichtig, sie ist sozusagen dein Ursprungspunkt, von welchem an diesem Tag dein Biorhythmus gestaltet wird. Und wie du weisst, Rhythmus hat etwas Gleichmäßigkeit zu tun, ansonsten kommst du tagsüber tatsächlich häufiger aus dem Rhythmus und das zieht sich wie ein roter Faden durch den Tag. Wenn du morgens wach wirst, bleib nicht allzu lange wach im Bett liegen, sondern werde aktiv! Steuert sehr den Rhythmus und wenn du nachts wach wirst, schau am besten nicht auf die Uhr und schau schon gar nicht, wie lange du nun im Bett wach liegst.  

Denn all das erhöht die innere Unruhe und die Unzufriedenheit und führt dazu, dass du erst recht nicht einschlafen kannst. Ausserdem ist es wichtig, dir im Unbewussten klar zu machen, dass das Bett zum Schlafen und regenerieren ist, dies ändert die innere Einstellung hierzu. Es ist nicht von Vorteil, andere Dinge in die Oase deiner Ruhe zu integrieren- wie Beispielsweise Fernsehen, sich am Tablet oder Handy zu beschäftigen. Dies hindert dich ungemein, tatsächlich abzuschalten, denn diese Reize führen weiterhin dazu, dass deine Hirnfrequenzen weiterhin aktiv bleiben und du schlechter in einen entspannten Zustand kommst.

Zum Schluss von Teil 1: 

Bleibe positiv und akzeptiere, dass du ein Thema hast, was du angehst. Je mehr du diesbezüglich in negative Gedanken abrutschst, umso mehr wird dich dieses Thema triggern!

Vielleicht helfen dir schon die ersten Tipps dabei, dass es besser wird, mit dem Schlafen, also nicht aufgeben!

Sei gespannt auf den nächsten Teil meines Blogs und wenn du vorab Fragen zu dem Thema Schlaf und Entspannung hast, nimm gerne Kontakt mit mir auf.